Klassische Homöopathie

Dr. Samuel Hahnemann (10.4.1755 – 02.07.1843) gilt als Begründer der Homöopathie.

Er schrieb das Grundlagenwerk das „Organon der Heilkunst“, was auch heute noch die Basis der Homöopathie ist.

Die Homöopathie basiert auf drei Grundlagen: dem Prinzip der Ähnlichkeit, der Arzneimittelprüfung und der Potenzierung.

Das Ähnlichkeitsgesetz lautet „ Similia similibus curentur“, das Grundgesetz der Homöopathie, es bedeutet Ähnliches möge durch Ähnliches behandelt oder geheilt werden.

Es besagt außerdem, dass eine Substanz, die durch Einnahme/Kontakt beim Gesunden bestimmte Symptome hervorruft, ähnliche Symptome beim Kranken heilen kann.

Die homöopathischen Arzneimittel werden durch Potenzierung hergestellt.

Das heißt durch Verdünnung, Verschüttelung bzw. Verreiben der Ursubstanz. Die Aufbereitung der Ursubstanzen ist sehr aufwendig und zeitintensiv.

Hierfür kommen ganz unterschiedlich Ausgangsmaterialien aus dem Pflanzen- Mineral- und Tierreich sowie Nosoden (aufbereitete homöopathische Mittel aus erkrankten Geweben oder Körpersekreten) zum Einsatz. In den fertigen homöopathischen Arzneimitteln ist kein Molekül der Ausgangssubstanz mehr nachweisbar, nur noch die Information (Schwingung) befindet sich auf der Trägersubstanz.

Die Darreichungsform homöopathischer Einzelmittel ist individuell verschieden, manchmal genügt eine einmalige Gabe, ein anderes Mal muss eine tägliche Einnahme erfolgen.

Bei der klassischen Homöopathie wird nur ein homöopathisches Arzneimittel verabreicht.

Die Homöopathie ist ganzheitlich orientiert, sie umfasst die Behandlung von Körper, Geist und Seele. Der Mensch wird als Ganzes betrachtet und behandelt.

Die Kunst liegt darin, das richtige Mittel für den Patienten zu finden, welches dem Krankheitszustand des gesamten Patienten am ehesten entspricht.



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